
Meine Heimat
„Man muss Gott für alles danken...!“
Wenn Sie geglaubt haben, jetzt folgt die für einen Unterfranken übliche spöttische Abrechnung mit den Ober- und Mittelfranken, da haben Sie sich aber getäuscht. Heute geht es mir ausschließlich um den Dank für meine Heimatregion Unterfranken, für ein Stückchen Erde, die seinesgleichen sucht.
Ich liebe und genieße diese Region zwischen Spessart und Steigerwald weil unser Herrgott sich bei der Erschaffung der Welt hier selbst übertroffen hat. Liebliche Täler mit mäandernen Bächen stoßen an schroffe Kalksteinfelsen, die sie einrahmen, die ihnen Schutz bieten und gleichzeitig den Blick auf die andere Seite ermöglichen. Apropos andere Seite! Mein Unterfranken hat viele unterschiedliche liebenswerte Seiten. Rauhe Winde im Norden mit der Biosphärenregion Rhön genau so wie den Blick quer durch die flirrende Blätterwelt des Spessarts auf den Untermain mit den roten Buntsandsteinhängen. Im Süden streift der Blick schier endlos über die fruchtbaren Felder und im Osten spiegelt sich der Main in den Trauben bis das Klima Halt gebietet.
Toscana
Unterfranken wird nicht umsonst die „Toscana“ des Nordens genannt, weil das Wetter hier eigenen Gesetzen gehorcht. Eis und Frost gibt es höchstens auf dem Kreuzberg und lässt dort die Tannen Bärte tragen. Weibersbrunn im Spessart vielleicht noch, viel weiter wagt sich der Winter nicht voran. Um Würzburg macht er üblicherweise einen großen Bogen. Dafür gibt es dort im Sommer Wärme und Trockenheit. Eben ganz so, wie es die Winzer und neuerdings die Besucher der Stadtstrände sehnlichst wünschen. Wo wir schon beim Wein angelangt sind, man muss dieses Unterfranken schon allein deshalb lieben, weil bei uns Riesling, Müller und Silvaner geläufige Begleiter sind. Hier mag man die Roten ausschließlich im Schoppenglas und mit einer Domina lässt man sich gar zu gerne in einem Spital ein.
Wenn Sie geglaubt haben, jetzt folgt die für einen Unterfranken übliche spöttische Abrechnung mit den Ober- und Mittelfranken, da haben Sie sich aber getäuscht. Heute geht es mir ausschließlich um den Dank für meine Heimatregion Unterfranken, für ein Stückchen Erde, die seinesgleichen sucht.
Ich liebe und genieße diese Region zwischen Spessart und Steigerwald weil unser Herrgott sich bei der Erschaffung der Welt hier selbst übertroffen hat. Liebliche Täler mit mäandernen Bächen stoßen an schroffe Kalksteinfelsen, die sie einrahmen, die ihnen Schutz bieten und gleichzeitig den Blick auf die andere Seite ermöglichen. Apropos andere Seite! Mein Unterfranken hat viele unterschiedliche liebenswerte Seiten. Rauhe Winde im Norden mit der Biosphärenregion Rhön genau so wie den Blick quer durch die flirrende Blätterwelt des Spessarts auf den Untermain mit den roten Buntsandsteinhängen. Im Süden streift der Blick schier endlos über die fruchtbaren Felder und im Osten spiegelt sich der Main in den Trauben bis das Klima Halt gebietet.
Toscana
Unterfranken wird nicht umsonst die „Toscana“ des Nordens genannt, weil das Wetter hier eigenen Gesetzen gehorcht. Eis und Frost gibt es höchstens auf dem Kreuzberg und lässt dort die Tannen Bärte tragen. Weibersbrunn im Spessart vielleicht noch, viel weiter wagt sich der Winter nicht voran. Um Würzburg macht er üblicherweise einen großen Bogen. Dafür gibt es dort im Sommer Wärme und Trockenheit. Eben ganz so, wie es die Winzer und neuerdings die Besucher der Stadtstrände sehnlichst wünschen. Wo wir schon beim Wein angelangt sind, man muss dieses Unterfranken schon allein deshalb lieben, weil bei uns Riesling, Müller und Silvaner geläufige Begleiter sind. Hier mag man die Roten ausschließlich im Schoppenglas und mit einer Domina lässt man sich gar zu gerne in einem Spital ein.
Mehr
Unterfranken ist aber viel mehr als nur Landschaft und Wein. Unterfranken ist ein dynamischer Landstrich, auch wenn dies aus Zurückhaltung nicht so gern nach außen getragen wird. Eine Region zwischen den Metropolen Nürnberg und Frankfurt, gerade zu geschaffen für Wirtschaft, Handel und Verkehr. Forschung und Lehre sind hier zuhause und leisten Außergewöhnliches. Nehmen wir Schweinfurt als Beispiel für einen gelungen Strukturwandel hin zu einer Vielfalt aus Handel, Gewerbe, Industrie und Kultur. Die Region Untermain um Aschaffenburg ist als Standort für Betriebe der Zukunftstechnologie ungemein attraktiv. Würzburg sucht und findet seinen Platz als Stadt mit großer kultureller und wissenschaftlicher Vergangenheit und dem Anspruch, innovatives Zentrum der Region zu sein. Dazu braucht es eine gelungene Symbiose aus Verwaltung, Handel, Fremdenverkehr und Erlebnis und dem von den Menschen getragenen Empfinden, dass sich diese Stadt in jeder Beziehung lohnt. Die Fachhochschulen und in Würzburg zusätzlich die Universität geben dieser Region einen Rückhalt und eine Dynamik. Forschungseinrichtungen und die daraus entstandenen Unternehmen stehen für die Leistungsfähigkeit dieser Region und ein neues Selbstverständnis. Die heutigen Ergebnisse und die hervorragende Stellung in der Wissenschaft stehen den Erfolgen der Vergangenheit in nichts nach.
Leben
In Unterfranken lässt es sich leben, gesund leben und auch alt werden. Das liegt daran, dass hier noch oder bereits wieder quer durch die Generationen zusammen gelebt wird. Dass die medizinisch Forschung und Versorgung stets präsent und erreichbar sind und dass hier Geborgenheit und Ruhe zusammen mit den natürlichen Ressourcen der Natur zum Wohlbefinden beitragen. Bad Kissingen, Bad Brückenau und Bad Bocklet, Bad Neustadt und Bad Königshofen stehen für ein modernes zeitgemäßes Angebot an Rehabilitationsmedizin. Wer Wellness sucht, der findet in Unterfranken alles, was man sich wünscht. Von den Heilquellen bis zur Akupunktur bietet die Region mitten in Deutschland Gelegenheit zu Erneuerung, Entspannung und Erholung.
Menschen
Mein Unterfranken sind vor allem auch die Menschen in ihrer unnachahmlichen Art. Spröde und doch liebenswert, verschlossen und doch weltoffen, abwägend und herzlich. Mein Unterfranken hat sich seine Eigenheiten und Eigenarten bewahrt, ist glücklich in kleiner Runde und gewand auf allen Bühnen. Die Menschen bewahren lieb gewordene Erinnerungen und verteidigen sie engagiert. Sie sind skeptisch gegenüber den Versprechungen, auch der Politik. Sie sind aber vor allem ehrlich und treu. Allein schon deshalb muss man sie mögen und lieben.
Wie gesagt: man muss Gott ganz besonders für Unterfranken danken